Der stilvolle Altbau wurde 1994 für die Hochschulgemeinde hergerichtet. Hier befinden sich die Büros und die Lernräume für die Studierenden.
Die Villa wurde 1818 als Privathaus des Legationsrats Friedrich von Biarowsky eines Professors erbaut, seit 1825 geheimer Sekretär im Königlichen Ministerium des Hauses und des Äußern.
In der Maxvorstadt im näheren Umfeld des Karolinenplatzes wurden damals fast ausnahmslos solche freistehenden zweigeschossigen vornehmen Bürgerhäuser mit einer Wohnung pro Geschoss errichtet. Von 1872-74 wohnte, wie eine Bronzetafel an der Hauswand zeigt, der Schweizer Maler Arnold Böcklin mit seiner Familie darin, einer der bedeutendsten bildenden Künstler des 19. Jahrhunderts. Später gelangte das Haus in den Besitz der Benediktiner-Abtei St. Bonifaz. Anfang der 90er Jahre kaufte es die Erzdiözese München und Freising, zunächst mit noch unklarer Verwendungsabsicht. Dann entschied man, die Katholische Hochschulgemeinde für die Technische Universität München hier anzusiedeln.
Seit dem Umbau 1994 befinden sich im Erdgeschoss der Villa die Büros der Mitarbeiter, im 1. Stock Lernräume für die Studierenden, im 2. Stock ein Meditationsraum und im Keller die K-Lounge.
K-Lounge
Dieser urige Raum mit Ziegelgewölbe ist beliebt für Stammtische, kleine Feiern oder einfach zum Zusammensitzen. Auch Diskussionsrunden hat es hier schon gegeben. Etwa 30 Personen passen maximal an die Holztische. Eine Theke mit Kühlschränken und Spülbecken ist vorhanden, eine 4.1-Musikanlage zum Anschluss eines mitgebrachten Notebooks oder Ipods steht zur Verfügung.
Seminarraum
Dieser große Gruppenraum bietet Platz für bis zu 15 Personen, wenn Tische benötigt werden, natürlich weniger. Mit seinem kleinen Balkon zur Karlstraße gehört dieser helle, südseitige Raum zu den schönsten des Hauses. Er steht den Studierenden als Lernraum zur Verfügung.
Lernraum 1
Dieser Raum bietet kleineren Gruppen bis zu 8 Personen Platz. Funktional eingerichtet und hell, ist er ein richtiger Arbeitsraum für unsere Studierenden.
Lernraum 2
Ein kleiner, ruhiger Raum mit Blick in den Rosengarten. Hier kann man sich zum Lesen oder Arbeiten zurückziehen, auch Gespräche im kleinen Kreis sind möglich.
Meditationsraum
Unterm Dach gelegen, mit Teppichboden, Kissen und Decken sowie einer steuerbaren Lichtanlage ausgestattet, eignet sich dieser Raum für Wortgottesdienste, für die gemeinschaftliche Meditation und für die persönliche Einkehr.
Rosengarten
Zwischen Rosenbeeten und Bäumen ist genug Platz für Tische, Stühle und Bänke, als Pausenbereich für Veranstaltungen, als Ort sommerlicher Feste oder zur Entspannung für Studis an anstrengenden Vorlesungstagen. Sogar das Arbeiten „mit Laptop und kurzer Hose" ist möglich – das LRZ-WLAN reicht bis in den Rosengarten.